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Zusammenfassung

Autor Kalle
 - 10. Feb. 2025 - 19:44
Aus dem Aufsatz 'Die Schützengilde in Reutte' von Schulinspektor Josef Knittel (1923)

- erstmalige Erwähnung 1621
- Matrikelbuch reicht bis 1686 zurück
- am 11. August 1696 werden Johann Zwerger, kais. Waldmeister, und andere Standschützen wegen Nichterfüllung der Standschützenpflicht bestraft
- am 29. Oktober 1737 kommt es zu einer Versammlung durch den Pfleger und Landrichter der Herrschaft Ehrenberg, Josef Johann von Pach, mit Vertretern der Pfarren Breitenwang, Aschau (Wängle), Lermoos, Tannheim, Bichlbach, Heiterwang, Ober- Mittel- und Unterlechtal und Berwang
- bei dem Treffen wird die neu verfasste Ordnung für die Tiroler Schießstände bekannt gegeben
- am 19. September 1801 weilt Erzherzog Johann in Reutte und besucht auch den hiesigen Schießstand
- am 8. Oktober 1855 trägt sich Erzherzog Karl Ludwig, Statthalter von Tirol, in das Matrikelbuch des Schießstandes ein
- an dem 6. August 1900 besuchte Erzherzog Eugen die Reuttener Schützen und Bezirksschießstand
- die Schützengilde Reutte verfügt über 3 Schützenfahnen, die älteste stammt aus dem Jahr 1792 und wurde durch Johanna und Franziska Strele gestiftet
- das alte Schießstandsgebäude befand sich unter dem 'Gsteig' im Untermarkt - geschossen wurde gegen den Wolfsberg
- 1832 wird unter dem Oberschützenmeister und Landrichter Ludwig Marberger der Schießstand bedeutend erweitert (quer liegende Kugelfangmauer)
- häufig wurden Freischießen beim Bad Kreckelmoos und der Hüttenmühle bei Pflach veranstaltet
- 1881 wurde das alte Schießstandsgebäude unterm 'Gsteig' wegen ungenügender 'Distanzverhältnisse' aufgelassen und verkauft
- der Schießstand wurde dann zum Bad Kreckelmoos verlegt, wo er bis 1892 verblieb
- 1891 wurde auf einem größeren Grundstück im Obermarkt durch Leopold Rudig mit dem Bau eines neuen Schießstandes begonnen
- 1923 wird bei Mühl ein Grundstück erworben, welches bis heute der Schützengesellschaft Reutte als Schießstand dient