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Bleispitze (2227m)

Lechtaler Alpen


bleispitze, pleisspitze, mähberg

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Charakter: anspruchsvolles Bergwandern
T3


Talort: Bichlbach, Lermoos





Wege und Pfade

Tourenbericht vom 6. Sep. 2006
bichlbächle
bichlbächler älpele
gipfelblick
gipfel
wettersteinmassiv
gartnerwand
roter stein
Von Bichlbächle (1278m) dem Kaltbrunnbach folgend ins Tal hinein. Zunächst auf einem Fahrweg, dann über den Bach und auf einem Steig über steiles Waldgelände hinauf zu den Hütten des Bichlbächler Älpeles (1610m). Gerade an Tagen wie heute, wo die Sonne kräftig herunterbrennt, ist der Brunnen inmitten der kleinen Alphütten eine Wohltat. Hier kann man seine Trinkvorräte wieder auffüllen und vielleicht auf der kleinen Bank neben dem Brunnen eine Rast einlegen.

Weiter geht es links zu den obersten Hütten hinauf und über den Geländerücken durch lichten Wald empor. Bald schon endet der schattenspendende Wald und es geht über einen steilen Wiesenhang weiter aufwärts, bis der Weg nach rechts den Hang quert und ins Sommerbergjöchl hinaufzieht. Schon von hier aus hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die Zugspitze und das Wettersteinmassiv.

Der originelle Wegweiser zeigt an, dass der Gipfel der Bleispitze nördlich liegt. Wieder über steile Grasrücken hinauf und über einen Vorgipfel, dann über einen kleinen Sattel und abermals über steile Grasflanken geht es dann schließlich in den Gipfelbereich. Zuletzt über einen fast waagrechten Grasgrat zum Kreuz (2227m). Um das Gipfelkreuz schwirren tausende von fliegenden Ameisen, die Aussicht ist aber trotzdem ausgenommen schön.

Fazit: die Tour verfügt über einige tolle Ausblicke (Gebiet um den Roten Stein, die Danielgruppe und das Wettersteinmassiv), der weg selbst ist einfach, aber eher wenig abwechslungsreich, halt ein steiler Grasberg ohne viel Kontrast. Bei Regen oder wenn es zumindest ein paar Tage zuvor naß war, würde ich diese Tour nicht empfehlen.



Geschichte und Sonstiges


Aus: Außferner Bote vom 26. Juni 1929
Bichlbach. Am Sonntag, den 23. ds. M. trugen 3 Mitglieder des Ortsvereines Bichlbach, nämlich Josef Koch, Josef Mair und Josef Hosp, ein mit Silberblech beschlagenes Lärchenkreuz auf die 2223 Meter hohe Bleispitze. Dieses Kreuz wurde dort in der Richtung nach Norden aufgerichtet, wo auf der mächtigen Züngersteingruppe ebenfalls ein Kreuz steht. Der Sinn dieser einander zugewandten Kreuze liegt darin, daß es zwischen Nord und Süd eine Annährung geben soll. Das Kreuz auf der Bleispitze bildet ein in nördlicher und nordwestlicher Richtung weithin sichtbares Zeichen.



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