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Das Pestfriedhofweible bei Pflach

Zwischen dem Steineberg und Dürrenberg bei Reutte liegt der Pestfriedhof und inmitten desselben eine Kapelle, zu der noch heute Kreuzgänge gemacht und auch Wallfahrten unternommen werden. Wenn nun der Betende zu dem Gitter kommt, der gegen Reutte zu die Viehweide von den Feldern scheidet, stellt sich zuweilen ein altes, kleines Weiblein ein in einer Tracht, wie man sonst in der Gegend noch nie gesehen hat, geht nebenher und betet lautlos mit. Ehe man zur Friedhofsmauer anlangt, ist das Weiblein dann unversehens wieder verschwunden. Viele haben auch schon, wenn sie in dunkler Nacht des Weges vorbei kamen, jammern und klagen hören, und man glaubt, daß dieses von unerlösten armen Seelen, der an der Pest Verstorbenen herrührt.
Reiser, 1895


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