Storf Franz
Geburts-, Wohn-,
Arbeits- oder Wirkungsort
Reutte
Sterbejahr
1915
gefallen in Galizien
470
Aus: Außferner Zeitung vom 24. März 1915
Heldentod eines Kriegers von Reutte. Am Josefitag traf nachmittags eine Depesche vom Militärspitals-Kommando in Teschen hier ein, daß Zugsführer Franz Storf gestorben ist. Franz Storf ist der älteste Sohn des gleichnamigen Metzgermeisters von hier. Er soll am galizischen Kriegsschauplatz am 7. März durch einen
Knieschuß schwer verwundet worden sein, wobei er erst am 10. März aufgefunden und auf den
Verbandplatz, bezw. ins obbezeichnete Spital verbracht werden konnte. Die Familie Storf verliert an ihm die beste Stütze und war derselbe bei allen geachtet und geschätzt und ist daher die Teilnahme an dem schweren Schicksalsschlage eine allgemeine. Gott verleihe dem tapferen Helden den Siegerlohn im Himmel.
Allgemeiner Tiroler Anzeiger vom 26. März 1915
"...im Krankenhaus zu Teschen verschied am 18. März infolge seiner am 7. März bei einem Sturm erlittenen Verwundung der Zugsführer Franz Storf, Fleischhauerssohn aus Reutte..."