Knitel Alois
Geburts-, Wohn-,
Arbeits- oder Wirkungsort
Holzgau
Sterbejahr
1964
Gutsbesitzer
Sterbebild zur Verfügung gestellt bzw. zusätzliche Informationen gegeben von:
Pfarrer Dr. Otto Walch
Herzlichen Dank!
303
Aus: Außferner Zeitung vom 18. Okt. 1919
...Gott sei Dank sind nunmehr die meisten Gefangenen aus Italien wieder so halbwegs gesund zu Hause, der zuletzt, am 4. d., nach Hause gekommene 21jährige Alois Knitel ist noch stark an Malaria leidend. Er war früher sehr gesund, stark und tapfer, erhielt infolgedessen mehrmals Tapferkeitsmedaillen. Bei der Gefangennahme nahmen ihm die Italiener die Taschenuhr samt Kette (Firmpatengeschenk) ab, sowie auch das Geld und andere Kleinigkeiten, als Medaillen, Schriften usw. In der Gefangenschaft war wohl das schwerste Ungemach die furchtbare Hitze und ganz ungewohnte Kost. Meistensteils Grünzeug und kalte Nahrung.