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Nesselwängle und das raue Klima (1871)
Aus: Vierteljahrschrift für die praktische Heilkunde (1871)
...allmälig öffnet sich das Thal wieder und man gelangt zu dem im Jahre 1863 abgebrannten Dorfe Nesselwängle (1170 Meter), wo man in dem sehr reinlichen Wirthshaus "zum weissen Kreuz" Halt machen kann. Dass das Klima dieser Gegenden im Winter rauh, im Vorsommer frisch sein muss, beweist schon, wenn wir es auch trotz des schönen Wetters nicht gefühlt hätten, die hohe Lage; es deuten aber auch die niedrige Bauart der Häuser, deren Schindeldächer meist mit Steinen bedeckt sind, die kleinen, an das Engadin erinnernden Fenster darauf hin...
winterliche Szene im Straßendorf Nesselwängle - Foto: A. Gehring - gel. 1930
