Chronik
für das Jahr 1844
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Lawinenabgänge am 28. u. 29. Jänner in Berwang, in Bichlbach, am Fernstein und in Kleinstockach sowie Bichlbächle. Der bei Fernstein verschüttete 73jährige Johann Sterzinger lag 35 Stunden unter den 16,5 Meter hoch aufgetürmten Schneemassen, konnte aber letztlich gerettet werden. Von den 15 Verschütteten von Kleinstockach konnten lediglich 4 lebend geborgen werden. Die Menschen der lawinengefährdeten Bereiche von Lähn und Wengle wurden bei ansteigender Lawinengefahr evakuiert und im Gemeindehaus untergebracht
Allgemeiner Tiroler Anzeiger vom 3. Feb. 1938
Aus einem Artikel über Lawinenabgänge im Außerfern
"...in Kleinstockach gingen vom 28. Jänner bis 1. Februar 1844 sechs Lawinen nieder, die letzte zerstörte zwei Häuser, in denen 11 Menschen getötet wurden..."
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In Boden (Pfafflar) stürzt der Kirchturm teilweise ein
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Beim Abgang einer Staublawine werden in Berwang am 1. Februar 8 Menschen getötet
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Insgesamt 14 Tage ist die Verbindung Reutte - Innsbruck unterbrochen
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Im Sulzltal (Holzgau/Bach) kommt am 5. März bei einem Lawinenabgang eine Person ums Leben
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Ein Bergsturz ereignet sich im Bereich der Straße bei dem Schloss Fernstein (vermutlich von dem Pleiswaldkopf herab)
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Am 12. April zerstört eine Lawine in Elbigenalp mehrere Heupillen und Sennhütten
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Im Außerfern werden Fälle von Rinderpest registriert
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Viele Maurer aus dem Bezirk Reutte sind mit dem Festungsbau in Ulm an der Donau beschäftigt, da die "inländischen Maurer der hier geforderten Arbeit, die meistens aus rauhen, zum Theil großen Kalksteinen verschiedener Gattung bestehe, nicht bewandert genug, um mit den fremden Maurern konkurriren zu können..."
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Am 11. September treffen die 3 Söhne Erzherzog Franz Karls in Reutte ein - Franz Josef (der spätere Kaiser Franz Joseph I.), Ferdinand Max und Karl Ludwig
