die ersten Siedler
Die Besiedlung von Hinterhornbach erfolgte aus dem Oberallgäuer Raum, sehr wahrscheinlich auf Betreiben des Heinrich von Rettenberg, aus. Der verkaufte 1333 seine Besitztümer
bei der Kirche von Hinterhornbach
Einladung zur Osterbeichte (1877)
im Hornbachtal an das Kloster St. Mang in Füssen.
Über das Oytal und dem Hornbachjoch hinweg gelangten also die ersten Siedler durch das Jochbachtal bis zum Zusammenfluss von Jochbach und Hornbach. Hier entstanden die ersten Einzelhöfe, wobei der Überlieferung zufolge der Bretterhof (Pretterhof) als erster der Höfe bestanden haben soll. Als weitere Urhöfe werden Krummenstein, Schwandhof, Zipfelhof, Bodenhof und Rauthof genannt.
Kirchengeschichte
Von einem ersten Kapellenbau wird um 1660 berichtet. Trotzdem mussten die Gläubigen von Hinterhornbach noch über Jahrzehnte hinweg für den Messgang den beschwerlichen Weg nach Elmen auf sich nehmen. 1761 wird mit dem Bau der Kirche begonnen.
die Schwabenkinder
Durch die Abgeschiedenheit und die kargen Lebensbedingungen der Hinterhornbacher Bevölkerung wurden schon früh die Mädchen und Buben des Ortes als Schwabenkinder in die Fremde geschickt. Mehr zu diesem Thema erfährt man im
Beitrag über die Schwabenkinder.
Bomber-Absturz
Am 22. Januar 1944 stürzte ein Bomber der Alliierten Luftstreitkräfte im Bereich des Kreuzkarsees ab. Eine Bergung der Mannschaft sowie der Maschine konnte in dem steilen Felsterrain nicht durchgeführt werden.
Noch heute sind Teile der Maschine in dem kleinen See zu sehen, da diese im Laufe der Jahre vom Wandfuß durch die Witterungseinflüsse (Schnee) und dem natürlichen Erosionsprozess das Kar hinab in den See verfrachtet wurden.