Der jagdbegeisterte Pfarrer von Grän, Johann Franz Rief, genannt '
Herr Hans vom Bichl', ging einmal in einer mondhellen Winternacht mit mehreren Jagdgenossen aus der Gemeinde bei der Sprechesmühle (Gaudenzmühle) auf die Fuchsjagd.
Bald kam ein solcher, nach dem ausgelegten Köder fahndend daher. Die Jäger schossen. Im Augenblicke aber als der Schuß knallte, huschte von der Stelle, wo sie den Fuchs vermuteten, eine unheimliche, schattenhafte Gestalt davon. "Hier gehts nicht mit rechten Dingen zu", rief der Pfarrer entsetzt, "ich muß sofort nachhause, denn man wird mich bald zum Versehen holen."
Wie er durch den Widumsgarten der Haustür zuschritt, kam ihm schon jemand entgegen, der ihn um Gotteswillen bat, sofort zu einer Frau zu kommen; die sei gefallen und habe nun ein fürchterliches Loch im Fuße.