Berge & Hütten » Allgäuer Alpen » BalschtespitzeBalschtespitze (2499m)
Allgäuer Alpen
Charakter: Alpinwandern
T4Talort: Elbigenalp
Namensherkunft
Thaddäus Steiner versucht sich an dem Balmstein (Felsdach, überhängender Fels), stellt es jedoch mit dem Hinweis, dass dieser Begriff - abgesehen von Hindelang - ansonsten im Allgäuer (und wohl auch im Tiroler) Raum nicht vorkommt.
Im
bayerischen Wörterbuch findet sich der Begriff
Baluster oder auch kurz
Balster für eine "
Säule", welche sogleich an den Balschteturm in dem Gebiet denken lässt.
Danke für den Hinweis an Anita Walch-Lang!Wege und Pfade
Man quert unterhalb der Felsabbrüche der Wolfebnerspitzen hindurch und gelangt dabei in leichtem Auf und Ab in das weiträumige, jedoch karge Kar. Der
Enzensperger Weg (435) zieht in einem weiten Bogen, geschickt den Gegebenheiten des Geländes folgend, bis zum Geländerücken südlich des Schönecker Kopfes. Dort wendet sich der Steig erneut nach Norden und erreicht die Weggabelung, wo der Aufstieg zur
Schönecker Scharte abzweigt.
Von dort über Geröll hinauf in die Scharte, anschließend rechts ab (nach Osten) zu einem Felsenband, das die Gipfelabdachung der Balschtespitze markiert. Wo das Geröllfeld am höchsten hinaufreicht, steigt man durch eine Felsrinne (Schwierigkeit I) auf das Gipfeldach. Danach problemlos über die Südwest-Flanke zum Gipfel.