Berge & Hütten » Ammergauer Alpen » BrünstelkopfBrünstelkopf (1814m)


Ammergauer Alpen
Charakter: anspruchsvolles Bergwandern
T3Talort: Farchant
Wege und Pfade
Vom
Schafkopf folgt ein Auf und Ab, bis man am
Gießenbachsattel eintrifft. Geradewegs am Bergrücken weiter und bald ansteigend in Richtung
Brünstelskreuz - so weit es eben ohne Schnee geht. Tatsächlich komme ich bis knapp unterhalb des Kreuzes auf einen Vorkopf, von dort sehe ich schon die tiefen Schneestapfen die jetzt folgen würden. Die noch fehlenden 40 oder 50 Höhenmeter schenke ich mir und suche mir lieber einen Rastplatz im Südhang - raus aus dem Wind, der empfindlich kalt über den Grat her weht.
Bald wird mir aber doch zu kalt und so trete ich den Rückweg an, wieder hinab in den Gießenbachsattel. Von dort noch ein paar Meter weiter durch den Wald wieder in Richtung Schafkopf, zweigt nach etwa 250 Metern ein kleiner Steig gegen Südosten vom Fahrweg ab. Also hinunter in die Flanke des westlichen Teils des Reschberges. Ähnlich wie am Schafskopf fällt der Hang auch hier enorm steil in die Tiefe, die Mini-Serpentinen leiten im Zick-Zack über die einigermaßen "vernünftigste" Route hinab. Auch hier sollte man dem Steiglein aufgrund der
bemerkenswerten Geländeneigung den nötigen Respekt entgegenbringen. "Hans-guck-in-die-Luft" läuft hier einfach nicht! Nicht ganz so "luftig" wie am Schafkopf, dafür ungleich länger zieht sich das schmale "Weg"-Band durch die Schneerutschbahnen des Winters hindurch. Bei einer Quelle mit der Aufschrift "letzte Quelle vor dem Gipfel" ist es dann aber geschafft. Das Gelände "normalisiert" sich wieder und durch den lichten Mischwald geht es über Hinter-, Mittel- und Vorderladstatt (könnte ein Hinweis auf ehemaligen Bergbau sein?) hinab nach Farchant und zurück zum Auto.
Erweiterungsmöglichkeiten
Schafkopf