Berge & Hütten » Ammergauer Alpen » FriederspitzFriederspitz (2049m)


Ammergauer Alpen
Charakter: Bergwandern
T2Talort: Griesen
Wege und Pfade
Der Friederspitz gilt als einer der am leichtesten erreichbaren Gipfel der Ammergauer Alpen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Gipfel an schönen Tagen doch recht beträchtliche Besucherzahlen vorweisen kann. Schließlich ist er auch ein Aussichtsgipfel erster Güte, denn wie eine riesige Mauer stellt sich das Wetterstein-Massiv im Süden in den Weg und imponiert mit enormen Felswänden und dem tiefgrünen Eibsee unterhalb jener.
Nicht minder schön ist der im Südosten gegenüberstehende Kamm vom Kramer bis zum eindrucksvollen Rauhenstein, welcher ebenfalls mit ordentlichen Felswänden und Türmen aufwartet, nur eben im wesentlich kleineren Maßstab als der Wetterstein. Auch im Westen zeigt sich mit den Gipfeln der Kreuzspitze und des Schellschlichts viel Fels in der Szenerie. Im Norden hingegen dominiert das Grün des weiten Waldes in der Elmau bis hinaus nach Linderhof, über dem sich die Gipfelreihe des Hennenkopfes, Laubenecks und Pürschlings erhebt.
Vom Parkplatz bei der Ochsenhütte (805m) über einen Fahrweg zunächst in Richtung Rotmoosalm, bei der ersten Wegverzweigung jedoch nach links und ins Friedergrieß. Rechts der mit Strauchwerk verwachsenen Grießfläche an den Abhang und am Waldrand entlang auf Pfadspuren zur Ausmündung der Friederlaine. Rechts auf einem ganz kleinen Pfad (Prinzregentensteig) in Kehren empor und bald über eine Geländeschulter (Scharfeck) und auf dem nun schon recht ausgeprägten Steig durch den Wald gegen Norden.
An der Wegverzweigung oberhalb einer kleinen Wandstufe nach rechts und über die steile Südflanke leicht durch schrofiges Gelände. Später durch einen schmalen Waldstreifen und in eine flache Mulde, der man schwach links folgt und bald auf einen Geländerücken trifft. Hier trifft auch der Steig ein, welcher bei der vorgenannten Verzweigung nach links flach in den Wald führt. Über den Geländerücken weiter und an einem kleinen, verfallenen Hüttchen vorbei weitet sich bald das Gelände und der Lausbichl tritt als abgerundete Erhebung vor einem in Erscheinung. Links auf schwachen Pfadspuren daran vorbei und durch eine Wiesenmulde zum nun schon sichtbaren Gipfelrücken des Friederspitz (bis hierher etwa dreieinhalb bis vier Stunden) und über dessen Flanke schräg empor zum Gipfel.
Vom Gipfel des Friederspitz kann man in einer zusätzlichen halben Stunde auch den um einen Meter höheren Gipfel des
Frieders (2.050m) 'mitnehmen' (etwa 100 Höhenmeter tiefer liegender Sattel zwischen den Gipfeln).