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Der Hexenplatz bei der Noppenspitze

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Auf einem hochaufragenden Felsen der Noppenspitze bei Luxnach im Lechthale hatte ehedem die Hexen ihren Versammlungsort. Hier trieben sie ihr Wesen dann am ausgelassensten, huldigten dem Teufel, zettelten im übrigen allerlei Unheil an und brauten namentlich böse Wetter, die darum auch immer am ärgsten hausten, wenn sie von der Noppenspitze gezogen kamen. Da beschloßen die Thalbewohner, auf diesem Hexenplatze ein Wetterkreuz zu errichten, und der Schmied von Häselgehr sollte es aus Eisen herstellen, was aber die Hexen mit aller Macht zu hintertreiben suchten. Während er nämlich daran war, die Eisenteile zusammenzuschweißen, entstand ein gar fürchterliches Gewitter, und der Hagel schlug alles in Grund und Boden. Auch wollte die Arbeit fast gar nicht gelingen, und dreimal mußte er das Eisen in´s Feuer bringen, bis es endlich zusammenschweißte. Zuletzt aber gelang das Werk doch; das Kreuz wurde zu dem Platz hinaufgebracht und aufgerichtet, und seitdem hat dieser aufgehört, den Hexen als Versammlungsort zu dienen.
Reiser, 1895


Frauensee
frauensee, lechaschau, säuling

der Landsturm
joseph anton koch, der landsturm, andreas hofer, 1809

Tannheimer Hütte
tannheimer hütte, gimpel, rote flüh


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