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Die Ruine Freiberg bei Zell

Bei dem verfallenen Gemäuer der ehemaligen Burg Freiberg bei Zell führte früher ein Loch in die Tiefe, und wer sich durch dasselbe hinabließ, der habe in unterirdische Gänge und Gewölbe gelangen können.

Einige Hirtenbuben sollen da einmal, nachdem sie sich durch einen Ministranten eine geweihte Kerze, Zunder und Feuerstein verschafft hatten, weit in das Innere hineingekommen sein. Als sie in das dritte Gewölbe gelangten, sei eine große Truhe voll Geld dagestanden, auf dem Deckel aber ein Pudel mit einem Schlüssel im Maul gesessen. Wie sich nun einer von ihnen voll Kurasche anschickte, dem Pudel den Schlüssel zu entreißen, habe ein anderer Angst bekommen und geschrieen: Jesus, Maria und Joseph! - Sofort seien Truhe und Pudel versunken. Hätte der "Fürchter" nicht gesprochen, so wären sie allesamt reich geworden.

In diesen unterirdischen Räumen soll sich auch ein Weiblein aufgehalten haben, das spann, und wer in seine Nähe kam, wurde verzaubert und glaubte "in eine ganz andere Welt versetzt zu sein," so daß er die Rückkehr vergessen mochte.
Reiser, 1895


Asch-Alpe u. Bleicherhorn
balderschwang, gunzesried

Rüdesheim
rüdesheim, rhein, rheingau, winzer, wein, bingen

Gimpel und Gimpelalp
gimpelalpe, tannheimer hütte, gimpel, rote flüh, tannheimer berge


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