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Säuling (2047m)

Ammergauer Alpen


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Charakter: Alpinwandern
T4



Talort: Pflach, Hohenschwangau

Namensherkunft

Der Säuling ist der ältestbelegte Berg des Forumsgebietes und eine Art "Wahrzeichen" für das Füssener Land sowie das Ostallgäu. Bereits zum Ende des 9. Jahrhunderts findet der Bergrücken als "Siulinch" Eingang in die Vita Sancti Magni (Sankt Magnus, Sankt Mang, Maginold, Magnus von Füssen). Wahrscheinlich abgeleitet von dem althochdeutschen siule bedeutet er wohl so viel wie: "Berg, mit dem Aussehen einer Säule", was seiner tatsächlichen Erscheinung durchaus gerecht wird, gerade wenn man ihn von Musau oder Pflach aus betrachtet.

Literatur


Wege und Pfade




das Säulinghaus und das Reuttener Becken


Blick vom Säuling hinab in den Talkessel von Reutte


Gipfelblick vom Säuling hin zu der Zugspitze
Pflach - Säulinghaus

Vom Säulinghaus-Parkplatz (kostenlos) zunächst auf kleiner, asphaltierter Straße und nach etwa 300 Metern rechts, dem Abzweig folgend auf den Fußweg. Durch schöne Fichten- und Buchenwälder hinauf unter die Felsen des Brunstgrates und an dessen nordwestlichem Fuß hinauf zum Säulinghaus. Rechts vorüber am Säulinghaus führt der Weg bald in schrofiges (am Einstieg teils brüchiges) Gelände. Weiter oben helfen Kettensicherungen über die zumeist schon recht abgetretenen und speckigen Steine sowie Felsplatten. Von der Sattelfläche der Gamswiese über Schotter und zum Schluss einige Schrofen zum vorgeschobenen Gipfelkreuz. Der höchste Punkt liegt aber weiter östlich und ist unschwierig und schnell über den schmalen Grat erreichbar.

Rundtour über Wildsulzhütte und Älpeleschrofensattel

Um die Tour als Rundtour zu absolvieren, steigt man zurück in die Gamswiese ab und folgt einem ausgeprägten Geländerücken in die Nordflanke hinaus. Mäßig steil auf Geröll durch Latschengassen und über Grasmatten, eine kurze Leiter hilft über eine Felsstufe hinab. Danach über den leicht fallenden Steig (211) gegen Westen hinaus und bald in eine nördlich der Zwölf Apostel eingelagerte Geländemulde und zu der Wildsulzhütte. Ab der Hütte gilt es einen kurzen Gegenanstieg hinter sich zu bringen um dann über den Älpeleschrofensattel und unterhalb der Pilgerschrofen-Nordwand hindurch zu der nächsten Geländekante zu gelangen. Über diese verläuft auch die Staatsgrenze, welche eine weiß-blaue Markierungsstange anzeigt. Von hier aus könnte man über einen kurzen Abstecher den Gipfel des Pilgerschrofens "mitnehmen".

Südseitig, unterhalb des Pilgerschrofens durch den Wald. Dort trifft man einige Marterl und Wegkreuze an, die als ein mahnender Hinweis auf die Schwierigkeiten am Apostelgrat gedeutet werden können und wohl auch sollen. Zu viele kletterbegeisterte Bergfexen verloren dort ihr Leben, um den Grat nicht mit respektvollem Blick zu betrachten.
Leicht steigend und durch ein grobblockiges Schuttfeld ansteigend, erreicht man auch bald wieder das Säulinghaus, von welchem der Abstieg über den zuvor genannten Aufstiegsweg erfolgt.

anspruchsvolle Touren mit Kletterei


Geschichte und Sonstiges

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Ansichten




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